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Priv.-Doz. Mag. Dr. habil. Helmut Grugger

Priv.-Doz. Mag. Dr. habil. Helmut Grugger

MA (Innsbruck); PhD (Innsbruck) & Habilitation (Koblenz)

Research interests

While my approach to literary analysis is text-centred and focuses on the textual makeup, it doesn’t end with the text but explores literature as an interface. My work so far has for a great part covered the areas of literature and theatre, familial and social generations, philosophical subjectivity, psychological trauma, and education. 

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Publications and Research

Monographs

  • 2022: Der radikale Poet Werner Schwab: Theaterstar, Enfant terrible, Anti-Populist. Wien: Sonderzahl (322 p., Verlag; Literatur outdoors; Buchkultur; literaturkritik.de)
    „Eine herkömmliche Biografie würde dem ›Shootingstar der Theaterszene‹ nicht gerecht, meint der Verlag. Wer also tiefschürfend zu Werner Schwab lesen möchte, lernt bei Grugger in einem sorgfältig konstruierten, übersichtlichen Band.“ (Sylvia Treudl, Buchkultur, Dezember 2022)
    „Ein wegweisendes Grundlagenwerk zum Theaterstar Werner Schwab, das vielseitig analysiert, informiert wie begeistert!“ (Walter Pobaschnig, Literatur outdoors, Januar 2023).
    „Helmut Grugger demonstriert in „Der radikale Poet Werner Schwab“, dass dessen Texte weit mehr aufweisen als simple Schock-Effekte. […] Dieser Dreischritt von Figur, Werk und Poetik mündet in eine durchaus überzeugende, lesbare und lesenswerte Studie des Gesamtwerks.“ (Markus Oliver Spitz, literaturkritik.de, Juni 2023)
  • 2018: Trauma – Literatur – Moderne. Poetische Diskurse zum Komplex des Psychotraumas seit der Spätaufklärung. Wiesbaden: Metzler (560 p., also available as e-book).
    „Die Stärke der Studie liegt in der differenzierten Aufarbeitung literarischer Antworten auf das transdisziplinäre Phänomen ›Psychotrauma‹, das in seiner Heterogenität dargestellt und reflektiert wird.“ (Bettina Rabelhofer, Germanistik 59.2019).
  • 2010: Dramaturgie des Subjekts bei Heinrich von Kleist. Die Familie Schroffenstein, Der zerbrochne Krug, Amphitryon, Penthesilea, Das Käthchen von Heilbronn, Prinz Friedrich von Homburg. Würzburg: Königshausen & Neumann (232 p.).

Edited Books

  • 2021: Der Generationenroman. Gemeinsam mit Johann Holzner. Berlin: De Gruyter. Band 1: Generationenromane der Moderne + Generationenromane 1945–1995 (1–480).
  • 2021: Der Generationenroman. Gemeinsam mit Johann Holzner. Berlin: De Gruyter. Band 2: Generationenromane der Gegenwart (481–1080; also available as e-book).
  • 2015: Fragen an die interkulturelle Literatur in Deutschland und in Europa. Gemeinsam mit Szilvia Lengl. Würzburg: Königshausen & Neumann.

Articles and Book Contributions

  • 2024: Wirtschaftswunder und Trauma. In: N. Mattern und S. Neuhaus (Hrsg.), Handbuch Wirtschaftswunder. Berlin: De Gruyter, 180–194.
  • 2023: Krise vor der Krise: Zur Problematisierung ästhetischer Bearbeitungen von Extremsituationen in Hermann Brochs Der Tod des Vergil im literarischen Vergleich. In: Primus-Heinz Kucher et al. (Hrsg.), Krisen (-Reflexionen). Literatur- und kulturwissenschaftliche Bestandsaufnahmen. Göttingen: Brill, Vandenhoeck & Ruprecht, 49–64.
  • 2022: Zum literarischen Diskurs des (Un-)Eigentlichen am Beispiel der Erschütterung des Erzählens in Franz Kafkas Romanfragment Das Schloß. In: S. Donat, B. Eder-Jordan, A. Heinritz, M. Leichter und M. Sexl (Hrsg.), Alles Verblendung? Was wir (nicht) wahrnehmen können, sollen, wollen. Bielefeld: Aisthesis, 73–83.
  • 2022: Erzähltheoretische Überlegungen zu Himmel, der nirgendwo endet im Kontext des autobiografischen Schreibens. In: A. Capovilla (Hrsg.), Marlen Haushofer: Texte und Kontexte. Berlin: Frank & Timme, 87–105.
  • 2021: Zum Begriff des Generationenromans. In: H. Grugger und J. Holzner, Der Generationenroman (DGr). Berlin: De Gruyter, Bd. 1, 3–17.
  • 2021: Generationsstil, Ödipus und Repräsentation durch das komplexe Gesamtwerk: Hermann Brochs moderne Trilogie Die Schlafwandler. In: DGr. Bd. 1, 76–91.
  • 2021: Der Generationenroman der Roma. József Holdosis Die gekrönten Schlangen (1978/2014). Gemeinsam mit Beate Eder-Jordan. In: DGr. Bd. 1, 433–447.
  • 2021: Nationale und familiale Geschichte(n): Eugen Ruges In Zeiten des abnehmenden Lichts (2011), Francesca Melandris Alle, außer mir (2017/18) und Thomas Lehrs Schlafende Sonne (2017). In: DGr. Bd. 2, 523–547.
  • 2021: Julia Francks Erfolgsroman Die Mittagsfrau (2007) und die Frage der transgenerationalen Traumatisierung. In: DGr. Bd. 2, 889–904.
  • 2021: Hermann Broch und die Frage der Selbst-Vermittlung am Beispiel seiner Romane. In: I. Kaiser, M. Kern und W. Michler (Hrsg.), Übertragen – Vermitteln – Übersetzen. Wien: Praesens, 180–197.
  • 2021: Theatralität und darüber hinaus: Inszenierungen der Erhöhung bei Heinrich von Kleist und Werner Schwab. In: Ach, Kleist!, 4, 105–120.
  • 2020: Über das Nomadische als Gegenbegriff zur Subjektivierung in der traditionellen Kinder- und Jugendliteratur. In: A. Braun (Hrsg.), Bildung in und mit Texten der Kinder- und Jugendliteratur. Baltmannsweiler: Schneider, 119–133.
  • 2020: Diskursanalyse. In: S. Neuhaus (Hrsg.), Effi Briest-Handbuch. Stuttgart: Metzler, 268–276.
  • 2019: Zerfallsprozesse einer Sport- und Biologielehrerin als ‚Repräsentation‘ des Politischen? Lesarten von Judith Schalanskys Roman Der Hals der Giraffe (2011). In: S. Neuhaus und I. Nover (Hrsg.), Das Politische in der Gegenwartsliteratur. Berlin: De Gruyter, 437–459.
  • 2018: Familie. In: N. Mattern und S. Neuhaus (Hrsg.), Buddenbrooks-Handbuch. Stuttgart: Metzler, 117–125.
  • 2018: Subjektreisen der literarischen Moderne: Von Zauberbergen, Schlafwandlern und Schlössern. In: U. Schaffers et al. (Hrsg.), (Off) the beaten track? Normierungen und Kanonisierungen des Reisens. Würzburg: Königshausen & Neumann, 239–256.
  • 2015: Vom ‚Ersatzteutonen‘ wider Willen zum deutschsprachigen Schriftsteller. ‚Der siebente Lebenslauf‘ von Ota Filip. In: H. Grugger und S. Lengl (Hrsg.), Fragen an die interkulturelle Literatur in Deutschland und in Europa. Würzburg: Königshausen & Neumann, 43–58.
  • 2015: Von der Krönung der Marionette zur Überwindung des Affentums. Einbrüche des Bewusstseins in Heinrich von Kleists ‚Über das Marionettentheater‘ und Franz Kafkas ‚Bericht für eine Akademie‘. In: M. Skog-Södersved, E. Reuter und C. Rink (Hrsg.), Kurze Texte und Intertextualität. Frankfurt a. Main: Peter Lang, 141–153.
  • 2014: 50 Jahre Stanisław Lems „Der Unbesiegbare“. Eine Relektüre. In: W.-A. Liebert, S. Neuhaus, D. Paulus und U. Schaffers (Hrsg.), Künstliche Menschen. Transgressionen zwischen Körper, Kultur und Technik. Würzburg: Königshausen & Neumann, 241–259.
  • 2014: ‚Penthesilea‘ als theaterkritischer Sprechakt. Zur re-psychologisierenden Kleistlektüre mit Jelinek. Über: Simon Aeberhard, Theater am Nullpunkt. Penthesileas illokutionärer Selbstmord bei Kleist und Jelinek. In:  Kleist Jahrbuch 2014. Stuttgart: Metzler, 216–218 (Review).
  • 2014: „La Cenicienta“ intertextual y transmedial: acerca del sujeto y la autoría en el cuento de hadas. In: I. Hernández und M. Llamas (Hrsg.), Los hermanos Grimm en contexto. Reescritura e interpretación de un legado universal. Madrid: Síntesis, 259–269.
  • 2014: Literatur als Antwort auf die Hybris des Sagbaren? Polyphone und iterative Entgegnungen zum sich sicher wähnenden Denken. In: W. Hackl., K. Kupczynska und W. Wiesmüller (Hrsg.), Sprache, Literatur, Erkenntnis. STIMULUS. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2012. Wien: Praesens, 253–263.
  • 2013: „Versagen der Sprache, rührend“. Annäherung an die Konzeption von Sprachkritik, Subjekt und Modernität in Thomas Manns „Doktor Faustus“. In: K. Max (Hrsg.), Wortkunst ohne Zweifel. Aspekte der Sprache bei Thomas Mann. Würzburg: Königshausen & Neumann, 178–200.
  • 2013: „Schrei ins Leere“. Hans Keilsons Poetik der Intersubjektivität zwischen Sagbarem und Unsagbarem. In: S. Schröder, U. Weymann und A. M. Widmann (Hrsg.), „Die vergangene Zeit bleibt die erlittene Zeit“. Untersuchungen zum Werk von Hans Keilson. Würzburg: Königshausen & Neumann, 145–160.
  • 2013: Techniken der literarischen Konstruktion von Gewaltphänomenen im Wechselspiel von Theatralität und Polysemie. In: G. Scholz und V. Schuchter (Hrsg.), Ultima Ratio? Räume und Zeiten der Gewalt. Würzburg: Königshausen & Neumann, 27–35.
  • 2013: Schau-Spiele komplexer Räume: Heinrich von Kleist und die Krise der Bewusstseinsphilosophie. In: B. Raposo und I. García-Wistädt (Hrsg.), Heinrich von Kleist. Crisis y modernidad. Valencia: Universitat de València, 23–29.
  • 2012: Adeliges und bürgerliches Subjekt in Kleists „Penthesilea“. Beobachtungen zur Metainterpretation der Protagonistin. In: Kleist Jahrbuch 2012. Stuttgart: Metzler, 111–119.
  • 2011: Polyphone Dramatik als Schauspiel wider die Einförmigkeit der Gewalt? In: Crepaldi et al. (Hrsg.), Kleist zur Gewalt. Transdisziplinäre Perspektiven. Innsbruck: IUP (= Innsbruck University Press), 171–200.
  • 2010: Bewegte Sprache im Bildraum. „Der Prinz von Homburg“ in der Inszenierung von Andreas Kriegenburg zum Prolog des Kleist-Jahres 2011 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. In: Heilbronner Kleist Blätter, 22, 241-256.

Conference Papers and Presentations

  • „Zu Johann Pezzls Erziehungsdiskurs in Briefe aus dem Noviziat und Faustin im Spiegel der Zeit.“ Aufklärung zwischen Praxis und Utopie. Das literarische Schaffen Johann Pezzls. Universität Regensburg, 23.6.2023.
  • „Autofiktionale Erinnerungspoetiken nach 1945 im Vergleich. Die Vielschichtigkeit von Erinnerungsprozessen.“ 27. Deutscher Germanistentag an der Universität Paderborn, 26.9.2022.
  • „Zur Krise vor der Krise: Ästhetische Krisen der Literatur im Umgang mit und in der Beschreibung von Krisen.“ Krisen(-Reflexionen) in Literatur und Sprache. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2021 und 22. Treffen österreichischer und polnischer Germanistinnen und Germanisten, Universität Łódź, 23.9.2021.
  • „Zum literarischen Diskurs des (Un-)Eigentlichen am Beispiel der Erschütterung des Erzählens in Franz Kafkas Romanfragment Das Schloss.“ Alles Verblendung? Was wir (nicht) wahrnehmen können, sollen, wollen. XVIII. Tagung der DGAVL, LFU Innsbruck, 27.5.2021.
  • „Das ‚Henkerspiel‘ und darüber hinaus. Zur Darstellung des kindlichen Ich in seiner Eigenheit in Marlen Haushofers Himmel, der nirgendwo endet.“ Marlen Haushofer in Context. Ingeborg Bachmann Centre for Austrian Literature & Culture at the Institute of Modern Languages Research, University of London, 17.5.2021.
  • „Schreiben über Trauma, Trauma des Schreibens.“ Universität Innsbruck, Gastvortrag am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft, 11.4.2019.
  • „Von der harten Nuss zum bekömmlichen Brei? Ein kritischer Streifzug durch den literarischen Erziehungsdiskurs.“ Antrittsvorlesung, Universität Koblenz, 8.11.2017.
  • „Es geht nicht nur um Selbstkommentare: Hermann Broch als Theoretiker, Anwalt und Interpret seiner Romane.“ ÖGG-Jahrestagung „Übersetzen - Vermitteln - Übertragen“, Universität Salzburg, 6.10.2017.
  • „Faust als moderne Künstlerfigur und als postmoderne Kopfgeburt am Beispiel von Thomas Manns Dr. Faustus und Werner Schwabs Faust :: Mein Brustkorb :: Mein Helm.“ Wissenschaftlicher Vortrag im Rahmen des Habilitationsverfahrens, Universität Koblenz, 19.07.2017.
  • „Politisch aufgeladene Lebensgeschichten am Beispiel von Judith Schalanskys Der Hals der Giraffe.“ Sprache - Literatur – Politik, Universität Koblenz, 17.05.2017.
  • „Theatralität und darüber hinaus. Inszenierungen der Erhöhung bei Heinrich von Kleist und Werner Schwab.“ Vor und hinter dem Vorhang. Kleists Texte und das Theater. Kolloquium des Kleist-Museums, 10.10.2015.
  • „Von der Krönung der Marionette zur Überwindung des Affentums. Einbrüche des Bewusstseins in Heinrich von Kleists Über das Marionettentheater und Franz Kafkas Bericht an eine Akademie.“ Kurze Texte und Intertextualität, Universität Vaasa, 27 September 2013.
  • „Selbstreferenz, Maschinenintelligenz, Körperlichkeit und Bewusstsein in Stanisław Lems Der Unbesiegbare.“ Wer hat Angst vor autonomen Maschinen? Transgressionen zwischen Körper, Geist und Technik/Who is afraid of autonomous machines? Transgressions between body, mind, and technology, 43. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik, Universität Koblenz, 17 September 2013.
  • „Erzählanlage und Erzählerpositionen in Ota Filips Der siebente Lebenslauf.“ Questioning Intercultural Literature in Europe, Mary Immaculate College, University of Limerick, 13 April 2013.
  • „On Dealing with Satan.“ Presentation of Ladislaus Loeb for the Austrian Holocaust Memorial Award, Austrian Embassy London, 10 December 2012.
  • „The Austrian Autobiographic Novel around the 1970s against the Backdrop of Trauma.“ Engaging the Other. Breaking Intergenerational Cycles of Repetition, University of the Free State, 7 December 2012.
  • Aschenputtel intertextuell und transmedial: Untersuchung zu Autorschaft in der Kunst.“ Los hermanos Grimm: recepción, traducción, interpretación, IX Congreso de la Sociedad Goethe en España, Universidad Complutense de Madrid, 16 November 2012.
  • „Jean Amery’s How Much Home Does a Person Need?“ Transnational Homes: Identities in Displacement. Inaugural ICTS Symposium, Mary Immaculate College, University of Limerick, 21 September 2012.
  • „Literatur als Antwort auf die Hybris des Sagbaren? Polyphone Entgegnungen zum sich sicher wähnenden Denken.“ Sprache – Literatur – Erkenntnis, Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik, Universität Wien, 8 June 2012.
  • Doktor Faustus im Kontext des Sprach- und Traditionsverständnisses der Moderne.“ Wortkunst ohne Zweifel? Aspekte der Sprache bei Thomas Mann, Universität Würzburg, 12 May 2012.
  • „The Legend of Faust in Romanticism, Modernist and Post-Modernist Art.“ Romantic Intermediality, International Conference, University of Helsinki, 25 November 2011.
  • „Das Schreiben Heinrich von Kleists und die Problematik der Bewusstseinsphilosophie.“ Heinrich von Kleist y la crisis de la Modernidad, VIII Congreso Internacional de la Sociedad Goethe en España, Universitat de València, 9 November 2011.
  • „Adeliges und bürgerliches Subjekt in Kleists Penthesilea.“ Adel und Autorschaft, International Conference of the Heinrich von Kleist Society, Collegium Hungaricum Berlin, 18 May 2011.
  • „Kleists dramatische Konzeption und die Frage nach dem Subjekt.“ Form – Violence – Meaning. Two Hundred Years Heinrich von Kleist, International Symposium, Vanderbilt University, Nashville, 7 April 2011.
  • „Das dramatische Werk Heinrich von Kleists vor dem Hintergrund subjektphilosophischer Fragestellungen.“ Graduate Conference, University of Innsbruck, Department of German Language and Brenner Archives Research Institute, 30 March 2009.